Stahlgrauer Stahl
pflügt wie ein U-Boot
durch die weiß schäumende Gischt des Himmels
 
was zuvor glatt und konturenlos war
wird plötzlich zerfetzt und reißt auf
ein Sonnenstrahl hämmert herab
 
wie eine stählerne Faust
zerschmettert die Nebelfetzen
die den dampfenden Wald verhüllen
 
und lässt die rot gefärbten Blätter
der steinalten Buche
 
brennen
flackern
gleißen
 
bis die Wucht des zornigen Windes
die Tore des Himmels zuschmettert
und der glühende Stahl des Nachtbildes
 
wieder dem dumpfen Grau weicht
und einer endlos scheinenden Reihe
von Wolkenfetzen





Originalhandschrift
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