O du meine Unlust
wie traurig süß ist deine Gegenwart
umhüllt in mottenzerfressener Seide
kühlst du mein eisiges Herz
 
Begnadet gnadenlos nimmst du meine Hand
und reißt sie los vom Joch
der Kreativität
der Freude
der Trauer
und den Zwillingen
Hoffnung und Hoffnungslosigkeit
 
O wie wunderschön zart
sind deine Hände aus Glas
aus Scherben aus Glas
 
die meinen Körper liebkosen
ihn öffnen
für den scharlachroten Übergang
des Schmerzes
des Lachens
 
Zurück in das ewige Gezerre
zwischen Anfang und Ende
der Zwilling
Hoffnung und Hoffnungslosigkeit

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