von Michaela und Günter

Autor: Michaela Ganglbauer Seite 2 von 7

Streitgespräch

Freundinnen

Thema: Streitgespräch

„Hast du das von Margarete gehört?“, fragte Anne.
„Nein, was denn?“, antwortete Sibille.
„Na von ihrem Mann. Der soll ja fremdgehen.“.
„Was? Wer erzählt denn den Unfug?“.
„Na Margarete hat ja solche Andeutungen gemacht. Er kommt immer spät heim und hat keine vernünftigen Erklärungen dafür.“.
„Ach quatsch, das glaubt doch kein Mensch, dass der Kurt fremdgeht. Ausgerechnet Kurt, dass ich nicht lache!“.
„Was willst du damit sagen? Ich bilde mir das ein oder ich denke mir das aus?
„Willst du sagen ich lüge?“.
„Mein Gott, wie kommst du denn jetzt darauf. Hab ich sowas gesagt?“.
„Na wer weiß, vielleicht weißt du ja mehr als du zugeben willst.“, sagte Anne.
„Sag mal spinnst du?“, antwortete Sibille und sah Anne mit böse verzogener Miene an.


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Sprichworte

Sprichworte mal anders

Der späte Vogel ist ausgeschlafen
Der frühe Vogel hat mehr vom Tag
Der frühe Vogel ist früher wach
Der schlafende Vogel piepst nicht
 
Kleider machen kühle Füße
Kleider wehen im Wind
Kleider kleiden jedermann
 
Lügen kann dich weiterbringen
Lügen kann auch lustig sein
Lügen zahlt sich nicht aus
 
Morgenstund hat Kaffee im Mund
Morgenstund tut selten gut
Morgenstund ist viel zu früh


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Mit anderen Augen

Ameisenbär

Thema: Mit anderen Augen

Ich wache auf und stelle fest, dass ich Hunger habe. Ich ziehe los und suche den nächstbesten Ameisenhügel auf. Sofort strecke ich meine hungrige und sich an dem Geschmack der Ameisen labend wollende lange Zunge nach der Beute aus.
 
Ich treffe ins Nichts.
„Das gibt’s doch nicht, das kann doch nicht sein!“, denke ich und beginne sofort damit, die Zunge wieder auszustrecken.
„Zack!“, wieder keine Ameise erwischt.
„Ja, verflixt nochmal das glaub ich nicht“, denke ich und starte den nächsten Versuch. Wieder – Nichts!
 
Bis ich endlich einen Schritt zurückgehe und mir den Ameisenbau genauer ansehe.
„Verdammt, sind die Biester einfach weitergezogen“.
Aber naja, ich hab Zeit und sonst nichts zu tun.
Ich werde euch finden!


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Gemeinsame Geschichte

Hochhaus-glänzend-schaukeln

Thema: Gemeinsam eine Geschichte schreiben

An der grauen Straße stand das Hochhaus, in dem die zwei Jungen wohnten.
Sie strolchten immer um die Häuser herum.
 
Sie landeten irgendwann am Kinderspielplatz, wo die Schaukeln darauf warteten, benützt zu werden. Sie überlegten, welche Dummheit ihnen dafür einfiel, um die Schaukeln nicht normal zu benützen.
 
Der ältere Junge sagte: „Lass uns die Schaukel eindrehen und uns dann ausdrehen lassen!“. „Laangweilig!“, sagte der jüngere, „Ich habe eine bessere Idee!“.
„Jaaa, jaaa, ich habe die glänzende Idee, wir schlagen die Schaukel über den Balken und dann entsteht ein Reck.
Da ziehen wir uns hoch und zeigen unsere Muckis, das gefällt den Mädchen!“.
 
Sie spielten so eine Zeit lang. Dann wurden sie müde, außerdem stellte sich Langeweile ein.
So gingen sie an den Gärten entlang, da sprang ihnen das rot der Kirschen in die Augen. Irgendwas glänzte da im Baum.
 
Sofort war ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet. Dieses Rätsel musste gelöst werden. Vorsichtig schauten sie sich um, bevor sie über den Zaun in den Garten kletterten. „Ich mach dir die Räuberleiter und du kletterst hoch!“, sagte der ältere Junge.
Gesagt, getan und schon klammerte sich der jüngere an den untersten Ast des Baumes, magisch angezogen von dem glänzenden Ding im Baum.
Wie in Hypnose starrte er das Ding an und fiel in ein einen tiefen Schlaf.
Fortsetzung folgt… nicht?


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Genre

Lieselotte

Thema: Genre (Soapopera-Krimi)

 „Lieselotte, ach du meine herzallerliebste Lieselotte, willst du meine Frau werden?“, fragte Laurentius schluchzend, während er seine blutüberströmte Lieselotte in den Armen hielt. Das Blut aus ihrer Schusswunde lief über seine Hand.
 
Lieselottes Augen begannen zu flattern und sie antwortete ihm keuchend und abgehackt:
„Oh du mein schöner Laurentius, ich dachte schon du fragst mich niemals!“.
Blut kam jetzt auch aus ihrem Mund.
„Es gäbe nichts für mich, dass schöner wäre als deine Frau zu werden.“
 
Mit letzter Kraft formte sie mit ihrem wunderschönen, vom Blut rosenrot gefärbten Mund ein Lächeln, bevor ihr Kopf zur Seite fiel und sie ihren letzten Atemzug aushauchte.
 
Vor dem Haus stand Bartholomäus mit der Schrotflinte in der Hand. Er stand einfach nur da und beobachtete die Szene, so als ob sie in einem Film spielen würde. In seinem Kopf hallte nur diese eine Frage:
„Wie konnte es nur soweit kommen?!“


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Akrostichon

Neustart

Thema: Akrostichon

Neugierig bleiben
Etwas ausprobieren
Ungewisses annehmen
Spielen
Tanzen
Anderen besser zuhören
Rumalbern
Trainieren



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Der Froschkönig- MICHAELA WASSERZEICHEN

Der Froschkönig

Thema: Märchen einmal anders

„Seit Jahren friste ich nun schon hier unten im dunklen Brunnen mein Leben. Es ist so langweilig!“, sinnierte der Frosch gerade vor sich hin, als plötzlich, mit einem ohrenbetäubenden Knall eine goldene Kugel in sein Wohnzimmer krachte.
 
Nachdem er sich von seinem Schreck erholte hatte, hörte er ein Jammern und Wimmern.
Er reckte dein Kopf Richtung Brunnenausgang und sah diese liebliche Gestalt am Rand herunterblicken.
Sie weinte und er hörte sie sagen: „Ach, ich würde alles dafür tun, wenn ich nur meine goldene Kugel wiederbekommen würde!“.
 
Schlagartig war dem Frosch klar, dies war sein Moment! Jetzt könnte sich sein ganzes Leben verändern! Hier und auf der Stelle!
 
Er nahm all seinen Mut zusammen und sprach in Richtung der Prinzessin:
 
„Gerne bringe ich dir deine Kugel wieder hoch, doch dafür möchte ich, dass du alles mit mir teilst. Die Prinzessin stimmte zu und so brachte er ihr die Kugel.
 
Im Schloss angekommen, wollte die Prinzessin nichts mehr von dem Deal wissen.
Der Frosch dachte noch so bei sich:
„Ja spinnt denn die Alte, gerade noch heult sie rum und verspricht dir das Blaue vom Himmel und nun stellt sie sich dumm und weiß von nichts mehr? Ich glaub mich tritt ein Pferd!“
 
Zum Glück kam der Vater und sagte der Göre, dass sie das gefälligst halten soll, was sie versprochen hatte. So saß ich dann doch noch am Esstisch, bekam leckerstes Essen und Trinken und ich fühlte mich wie im siebenten Himmel!











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Der Vorname- MICHAELA WASSERZEICHEN

Der Vorname

Thema: Verwende die Begriffe, die mit den Buchstaben des Vornamens beginnen

Montag, Irene, Charisma, Halle, Arm, Egal, Lachen, Armenien

Es war Montag und Irene musste heute ihren Flug nach Armenien erwischen. In der Halle am Flughafen herrschte reges Treiben.
 
Menschen kamen von allen Seiten heran und verschwanden dann wieder an irgendwelchen Gates.
Als sie sich so durch die Massen bewegte, riss sie plötzliche jemand am Arm herum, begrüßte sie herzlich, schlang seine Arme um sie und drückte sie so fest, dass sie kaum noch Luft bekam.
 
Ihr Gesicht verschwand förmlich in der dicken Daunenjacke dieser Person.
 
„Oh wie schön, dich endlich wieder zu haben!“, hörte sie die Person sagen.
 
Völlig überrascht, kostete sie doch die Umarmung aus.
 
Fast widerwillig löste sie sich aus der Umarmung und sag in das Gesicht eines sehr charismatischen, jungen Mannes.
 
Entsetzt sah er sie an und schob sie abrupt von sich weg und begann sich augenblicklich zu entschuldigen.
 
Sie lachte laut auf und sagte mit hochrotem Kopf:
„Ist ja egal, ist ja nichts passiert! Kann ich Ihre Telefonnummer haben?“











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Die gestohlenen Bilder- Michaela WASSERZEICHEN

Die gestohlenen Bilder

Die gestohlenen Bilder,
sowie das viele Silber,
verließen geheim das Land
und wanderten von Hand zu Hand.
 
 
Vom Ritter über‘n reichen Witwer,
vom Kunstvermittler bis zum Strafermittler.
 
 
So kamen sie von Land zu Land
Und fanden ihren Weg an diese Museums-Wand.














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Schutz- Michaela WASSERZEICHEN

Schutz

„Los, los, trödelt nicht rum, es ist gleich soweit“, schrie Anna-Lena so laut wie sie nur konnte.
 
Alle sprangen blitzschnell auf und gruppierten sich zusammen.
Jeder klammerte sich so fest er nur konnte an jemand anderen.
Die Konturen verschwammen zu einem wilden wabbelnden Haufen.
 
Jeder sah jeden an und wünschte dem anderen viel Glück.
Alle wussten, dass es ihre letzte Möglichkeit war, etwas zu erreichen.
Auch, dass es nicht alle schaffen würden, war jedem einzelnen klar.
An diesem Punkt angekommen, gab es einfach kein Zurück mehr.
 
Phillip sah Anna-Lena tief in die Augen. Unmerklich nickte er ihr zu. Mit einem ebenso minimalem zustimmenden Nicken, bestätigte Anna-Lena den Plan, den sie sich zuvor zurecht gelegt hatten.
 
„Jeden Augenblick geht’s los“, schmetterte Anna-Lena wieder in den Raum.
„Strengt euch an und gebt alles. Einer von uns muss es schaffen, ihr wisst, was davon abhängt“, schwor sie die Gruppe nochmals ein und krallte sich mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft an Phillip und den anderen fest.
 
Kaum den Satz zu Ende gesprochen, ging auch schon ein Ruck durch den Haufen und sie wurden alle ins Nichts geschleudert.
 
Luftleerer schwarzer Raum umgab den wilden Haufen.
Es begann eine wilde Fahrt. Gleich zu beginn, wurden einige von der Gruppe getrennt und weggerissen.
Die, die sich noch zusammenhalten konnten, sahen traurig hinterher und hofften, dass es ihnen nicht auch so erging.
Phillip und Anna-Lena krallten sich noch mehr aneinander. Sie wollten das wirklich durchziehen und gemeinsam schaffen. Nichts war wichtiger als dies. Sie hatten nur diese eine Chance.
 
Es ging steil nach oben, kerzengerade wurden sie in Richtung des Ausganges, der immer näher kam, geschleudert.
Gleichzeitig verloren sie immer mehr ihrer Mannschaft. An den steilen Wänden um sie herum, blieben immer mehr ihrer Truppe hängen und starben dabei.
Es war furchtbar mitanzusehen, wie sie immer weniger wurden, je näher die Befreiung bevor stand.
 
Dann waren sie nur noch zu 6.
Kurz bevor sie den Ausgang erreichten, wurde neben ihnen noch Leon, Arthur, Sophia und Emilia mit einem Ruck von der Gruppe getrennt.
 
Soweit hatten sie es geschafft. Kaum zu glauben.
Nun ging es also nur noch um sie beide.
Und dann war es plötzlich so weit.
Beide sahen den Ausgang.
Sie wurden mit voller Wucht gegen eine Wand geschmettert.
Es löste sich ihr Griff und sie wurden getrennt.
 
Anna-Lena sah eine kleine Öffnung und steuerte direkt darauf zu.
Sie konnte es nicht glauben. Sie als einzige der Gruppe hatte es wirklich geschafft!
 
Nun ist Anna-Lena 5 Jahre alt und ist der ganze Stolz ihrer Eltern.
Wie man sieht, bietet ein Kondom auch nicht 100%igen Schutz!

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